Ressourcen und Kohlendioxid einsparen
Die geförderten Vorhaben sollen dazu beitragen, Deutschland zum Technologieführer im Bereich der nachhaltigen Kreislaufführung von Batteriematerialien zu werden und gleichzeitig die Abhängigkeit von internationalen Rohstofflieferanten reduzieren. Im Mittelpunkt stehen Projekte, die innovative Lösungen für die gesamte Wertschöpfungskette der Batterieproduktion entwickeln. Von der Rohstoffaufbereitung über die Herstellung von Aktivmaterialien bis zu hocheffizienten Recyclingverfahren – jeder Schritt soll unter die Lupe genommen werden, um Synergien zu nutzen und Ressourcen optimal einzusetzen.
Gefördert werden insbesondere Verbundprojekte zwischen Industrie und Forschung, die darauf abzielen, Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung schnell in die praktische Anwendung zu überführen. Diese Projekte sollen kreislaufgerechte Produktdesigns, Kohlendioxid-neutrale Produktionstechnologien und ressourcenschonende Recyclingverfahren entwickeln. Dabei spielt die Digitalisierung eine wichtige Rolle, etwa bei der Nachverfolgbarkeit von Batteriezellen über ihren gesamten Lebenszyklus.
Konkret werden Projekte unterstützt, die sich mit der Erhöhung der Material- und Nutzungseffizienz, der Entwicklung neuer Anlagenkonzepte für nachhaltige Batteriematerialien, der Dekarbonisierung der Produktionstechnik und der Verbesserung von Recyclingverfahren befassen. Auch innovative Ansätze zur Batterieidentifikation, für automatisierte Demontagelinien und Verfahren zur Reduzierung von Produktionsausschuss stehen im Fokus.
Durch diese gezielte Förderung soll nicht nur die technologische Souveränität Deutschlands gestärkt, sondern auch ein entscheidender Beitrag zur Elektromobilität und zum Klimaschutz geleistet werden. Die „Grüne Batterie“ verspricht, ein Schlüsselelement für eine nachhaltige und wettbewerbsfähige Zukunft der deutschen und europäischen Industrie zu werden.